Von Zakynthos ging es am Montag den 23.7 wieder zurück Richtung Norden. Der nächste Stopp war Sami auf Kefalonia. Ein kleiner aber recht gut geschützter Hafen in dem wir uns einen Platz für die Nacht sichern konnten. An der Hafenpromenade reiht sich eine Taverne an die Andere. Große Touristenschwärme bleiben aus, sodass man in jeder Taverne einen Tisch in erster Reihe bekommen kann.
Am nächsten Morgen wurden wir von Dieselgestank geweckt, eine dicke Ölschicht verpestet den ganzen Hafen. So entschieden wir vor dem Frühstück abzulegen und Kurs zu einer Bucht auf Ithaka zu nehmen.
Pera Pegadi im Südwesten von Ithaka ist in den Hafen und Buchtenführern des Reviers ausgezeichnet beschrieben. Die Buchten waren als wir kamen schon ziemlich voll, und so konnten wir nur mit langer Leine an Land festmachen. Die Bucht, die eigentlich sehr schön ist, war durch Müll und Treibgut derart verschmutzt, dass an einen Landgang wegen des Gestanks nicht zu denken war!
Als der Wind am frühen Nachmittag einsetzte bemerkten wir schnell, dass der Anker nicht hielt. Nach kurzem Tauchgang wurde die Vermutung bestätigt. Der Anker hat sich an einem Treibgutstück unter Wasser verfangen und rutschte gemütlich über den Sandboden. Wir gingen wieder Anker auf und fuhren weiter, da die Wellen in der Bucht auch immer größer wurden.
Wir verbrachten die Nacht 3 SM weiter Nördlich in einer Bucht vor Vathi.
Am nächsten Tag ging unsere Reise weiter nach Vathi wo wir noch einen Platz in der “MARINA” ergatterten. Marina ist für diese Anlegemöglichkeit nicht die richtige Bezeichnung, da es weder Strom noch Wasser bzw. Sanitäranlagen gibt. Strom und Wasseranschlüsse wären zwar vorhanden, die Anschlüsse sind jedoch komplett zerstört! Liegegebühr bezahlten wir wie immer in Griechenland keine!
Tags drauf blies uns der Westwind mit 25 Knoten um die Ohren und so beschlossen wir das Kastos unser nächster Stopp sei. Nach wilder, nasser Überfahrt mit Böen von bis zu 37 Knoten, machten wir schließlich mit Landleine im verschlafenen Hafen von Kastos fest. Doch der idyllische Hafen zog uns in seinen Bann und so blieben wir einen weiteren Tag in dem kleinen Örtchen. Wir aßen an beiden Tagen an Bord köstlichst (da uns das Griechische Essen langsam “ansteht”)
Der nächste Stopp war Kalamos wo wir, wie jeder Segler, im Hafen vom energischen Tavernen Wirten George begrüßt wurden. Chartercrews gestikuliert George mit lautem Geschrei und Gestiken wann bzw. wo sie den Anker fallen lassen müssen. Nach dem Festmachen erklärt er jeder Crew den genauen Weg zu seiner Taverne, wo man vorzüglich essen kann.
Hafen von Sami | |
Ankerbucht auf Ithaka | |
Strandtaverne bei Vathi | |
Windmühle von Kastos | |
2 Seebären | Alex beim Surfen |
Hafen von Kastos | Insel Kalamos |
Hallo ihr Seebären!Man hört zwar von Verschmutzung und Ölteppichen der Meere, aber ich glaube wenn man das so erlebt wie ihr, hat das eine andere Bedeutung. Und überhaupt scheinen die Griechen nicht die Fleißgsten zu sein. Wen wudert es da.... eure Bilder sind so schön, ihr könnt damit einen Katalog für das Reisebüro machen! Bei uns grau und Regen. lg Brigitte
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